Das
Weingut besitzt 50 Hektar: 11 sind bepflanzt mit Kirschbäumen
und etwa 15 mit Rebstöcken, zum größten Teil mit
roten Trauben. Die Weinstöcke, die hauptsächlich auf Kordonschnitt
gezogen sind, bringen die typischen Weine der Romagna mit kontrollierter
Herkunftsbezeichnung (D.O.C.) hervor: den Sangiovese, den Cagnina,
den Albana (den ersten italienischen Weißwein, der sich mit
dem Prädikat D.O.C.G. schmücken konnte), denen sich der
Cabernet-Sauvignon und der Chardonnay zugesellen.
Das Wachstum der Reben wird gefördert mit geringem Einsatz
chemischer Produkte, und für die Krankheits- und Schädlingsbekämpfung
wird die Auswahl genetisch unauffälliger Pflanzen und der Einsatz
von natürlichen Feinden der Schädlinge bevorzugt. Begünstigt
wird das durch das besondere Kleinklima der Hügellandschaft,
das weniger Mehltaubefall als in der Ebene bedingt und damit weniger
Spritzungen ermöglicht. Die von Hand durchgeführte Weinlese
mit Auslese der Trauben erlaubt, Trauben mit höherem qualitativem
Gehalt zu keltern, die Kontrolle der Temperaturen, der Pressung,
der Standzeiten des Mostes auf den Schalen führen zu Weinen
von guter Struktur, mit gefälligem Tanningehalt und reich an
Düften. Schließlich erfährt der Wein seine Reifung
und Verfeinerung in den traditionellen Holzfässern.
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